Gedanken von Karrol LED-ART

Gedanken 2023

November 2023

Es muss stimmen
“Wenn ein Physiker über die Schönheit spricht, dann besitzt er dazu einen Grund. In der Relativitätstheorie ist alles harmonisch.”
Irina Radunskaja, Verrückte Ideen S. 479

Wenn ich über “die Kunst” spreche, begebe ich mich auf dünnes Eis, das ist gefährlich - nur für mich.
Wenn ich über Kunst spreche, vor Zuhören, führe ich sie auf dünnes Eis, das ist gefährlich - für meine Zuhörer und mich.
Ich muss einen sicheren Weg gehen, für mich und meine Zuhörer, dazu fühle ich mich verpflichtetet, in meinen Äußerungen, in der Wahl meiner Worte.

Wenn ich über Kunstwerke spreche, sichtbare, begreifbare, nicht über “die Kunst” als
Abstraktum, dann spreche ich über Erscheinungen, Empirisches und Wirkungen die davon ausgehen, die wiederum überprüft und belegt sein wollen.
Auf der Grundlage dieser Benennungen baue ich meine Aussagen auf.

Wie, wodurch sind solche Benennungen verifiziert?
Was ist letztlich die einzige verifizierte Gegebenheit für “die Kunst” ?

Wenn ich über “die Kunst” spreche, begebe ich mich auf dünnes Eis.

Als der Beredte sich entschuldigte
Daß seine Stimme versage
Trat das Schweigen vor den Richtertisch
Nahm das Tuch vom Antlitz und
Gab sich zu erkennen als Zeuge.

Bertolt Brecht in einem Gedicht zu Karl Kraus ́ Gedicht in Fackel Nr. 888

30.Oktober 2023

Burghard Schöne, Kritiker
Wissenschaft ist Spektralanalyse,
Kunst ist Lichtsynthese.
Karl Kraus (1874 - 1936), Pro domo et mundo, 1912. IV

Als hätte er Dein Kunstwerken vorausgesehen:

Analyse: Wissenschaft nimmt auseinander. Alles, was unters Skalpell kommen kann.
Synthese: Kunst führt zusammen. Selbst Unfassbares wie Licht wird zu etwas Neuem.

Na, das gibt doch Antrieb zum Weitermachen.

Gedanken von Karrol LED-ART

07. Sept 2023

Burghard Schöne, Kritiker
Hallo Karol:

“Welche Zeitung denkt denn schon so wie ich?”

Die spurenlose Vergänglichkeit ist nicht leicht zu verkraften.
Darum alle Kraft in Erinnerungs-Substrate.

Mein neues Thema:

Einst sprach S. Freud, dass Kultur auf Sexual-Verdrängung beruhe.
Jetzt sagt Ernest Becker:
Es ist die Überwindung der Todesfurcht, die zum Wunsch der Unsterblichkeit führt, real oder ideell, und daher zur Kunst und Kultur.

Die Entropie hat mich geschaffen.
Der 2. Satz der Thermodynamik zerfleddert mich in die Umwelt.
Dann folgen Rotationen und Umwälzungen und die Möglichkeit, dank Entropie, wieder zu erscheinen. Gleich einer Lottozahlenziehung: Die Kugeln kennt man, aber die Zahlen sind jedoch anders angeordnet.

  • Entweder man bleibt an der Oberfläche und baut Pyramiden zu meiner Erinnerung.
  • Oder man geht zu den unterirdischen Umwälzungen im Jenseits und gründet eine Religion, die mir irgendeinen Trost verspricht, am Besten eine mit Auferstehung von den Toten am Ende der Ewigkeit.

"Ich habe nichts gegen die Ewigkeit. Sie dauert nur am Ende zu lange."

Insgesamt eine interessante Deutung des jetzigen und vorausgegangenen Kulturschaffens.

Deine BLAUE WAND hat hoffentlich auch irgendwo DEINEN Daumenabdruck.

Gruß
Burghard

Gedanken von Karrol LED-ART

31. Juli 2023

«Alles, was heutzutage Kommunikation heisst, ausnahmslos, ist nur der Lärm, der die Stummheit der Gebannten übertönt», heisst es in Adornos «Negativer Dialektik». Und die «Ästhetische Theorie» formuliert geradezu verletzend deutlich: «Kommunikationist die Anpassung des Geistes an das Nützliche, durch welche er sich unter die Waren einreiht.»

Hallo Karol:

Du willst mit Deinem "X" eine Kommunikation.

  • Schlüssel-wort oder Fetisch-wort?
  • Wie willst Du verstanden werden?
  • Mit wem willst Du wie kommunizieren?
  • O weh, o weh: KRITISCHE THEORIE.
  • Kritische Kunst oder Kunst in der Kritik?

Gruß
Burghard

Gedanken von Karrol LED-ART

6. Mai 2023

Thema, Material und Licht
Mein Erlebnis von Haltbarkeit, kjh

Mein Vater hatte ein Blechspielzeug, ein Flugzeug aufgehoben, für mich. Sofort nach dem zweiten Weihnachtstag hatte er mir das Spielzeug weggenommen. Es war ein Weihnachtsgeschenk meiner Eltern, geschehen ca. im Jahr 1957, da war ich neun Jahre alt.
Er hat das Spielzeug aufgehoben bis 1971 (oder 1972). Als wir vom alten Häuschen in das neu gebaute Haus - mit fließendem warmen Wasser ! - umgezogen sind, gab er mir das Blechflugzeug, noch in der original Schachtel, ich war inzwischen 24 Jahre alt, und sagte: „Schau, ist da dein Flugzeug, es ist nicht kaputt.“


Als ich in der Hypo-Kulturhalle, München eine Ausstellung mit vielen, weit über 100 Portraits Albrecht Dürers gesehen habe, alle ca. 500 Jahre alt, da hatte ich plötzlich den Gedanken: „Schau, nicht kaputt.”
Richtig, die Bilder sind sehr alt und nicht kaputt.

In meiner Malerei, den ersten Bildern in der Akademie und späteren, in Lasurtechnik gemalt, habe ich sehr auf Material und Maltechnik geachtet. Die Bilder sehen heute, nach 50 Jahren aus wie neu. Das liegt daran, dass ich die Materie, das Material sorgfältig gewählt und bearbeitet habe.
Und jetzt kommen wir zu LED-ART, diese Objekte sind in vielen Schichten, Farbschichten aufgebaut. Die MDF Platten sind imprägniert. Auch das LED-Licht, mit einer Haltbarkeit der LED-Streifen von 65.000 Arbeitsstunden ist dauerhaft, selbst 45.000 Std. wären sehr dauerhaft.
Die Objekte sind haltbar, sind nicht für den Verfall, den Verschleiß gemacht.
Ich mache meine Gedanken, das Thema, meine Idee, haltbar in Materie.
Die ägyptischen Skulpturen aus Granit, Porphyr, Marmor, wären wohl kaum erhalten geblieben in weichem Sandstein oder Holz oder gar nur aus Lehm geformt- und wir wüssten nichts von ihnen.
Auch die Bronzefiguren aus dem Benin sind haltbar, Etruskische Kunst ist haltbar, griechische Marmorstatuen, griechische Bronzen, römische Marmorskulpturen etc..

Es scheint mir daran gelegen zu sein, eine Idee dauerhaft zu manifestieren. Welche Idee?
Es ging mir immer um Endlichkeit und Unendlichkeit, sowie um ein gerechtes Zusammenleben, um Gerechtigkeit gegenüber mir und anderen Menschen; z.B. den Indianern in Amerika.
Gerechtigkeit gegenüber Menschen, die auffallen, weil sie arm sind, die auffallen, weil sie eine andere Hautfarbe haben und Gerechtigkeit gegenüber anderen Menschen, die keine Männer sind, sondern Frauen. Da sehe ich Nachholbedarf in unserem Kulturkreis, aber auch in anderen Kulturen - dafür steht LED-ART.
Dafür stehen die einzelnen Objekte, jedes einzelne X, jedes einzelne Licht.
Wenn die Objekte je nach Tageszeit, in natürlichem Licht oder bei Kunstlicht im Wandel ihr Aussehen verändern, bleibt es immer das gleiche Objekt, das aufruft zu Gerechtigkeit, zu Toleranz.

Ich kann nicht die Welt retten und nicht die deutsche Gesellschaft verändern. Ich kann aber darauf hinweisen, z.B. am Equal-Pay-Day, dass Frauen noch immer ungerecht entlohnt werden. Mit der Folge, dass alleinerziehende Mütter und ihre Kinder nicht an Wohlstand, Bildung, etc. teilhaben können - mit allen negativen Konsequenzen.
Warum keine Gerechtigkeit?
Weil Frauen keine Männer sind ?

kjh Im Wald am 6. Mai 2023 um 18:00 Uhr

Gedanken von Karrol LED-ART

23. April 2023

Hallo Karol:

Kreativität = Problemlösung ?

Der Bus fährt auf seiner vorgegebenen Linie und hält an jeder Haltestelle.
Jede Haltestelle ist ein Problem: Wer steigt wie ein?
Dein Atelier ist Deine Bushaltestelle: Bin ich da/dort, dann erst werde ich kreativieren.
Nicht vorher und nicht nachher. Seltsames Menschenbild.

Aber: Kreativität ist keine Buslinie.

Sie wird nicht erst an der Haltestelle aktiv.
Sie schläft auch nicht zwischen den Haltestellen.
Sie ist immer da:
Da - im Quantenbereich als unberechenbare Bewegung.
Da - im Chromosomensatz als unberechenbare Mutation.
Da - in den alltäglichen unberechenbaren Zufällen des Makrobereiches.
Also: Immer und überall und vielgesichtig.

Kreativität sehnt sich nicht nach der Stechuhr, um mit der Arbeit zu beginnen.
Welches Problem wollte Da Vinci mit der Mona Lisa lösen?
Der Geldmangel an den europäischen Herrscherhöfen ließ die Erde zur Kugel werden.
SERENDIP lässt grüßen:
Nicht das gesuchte Ziel, sondern ein etwas überraschend anderes finden.
Denn Gold war das Ziel, nicht die Kugel.
Und was macht man jetzt damit?

Aber die Kugel brachte den Fortschritt.
Für andere
.… und eine Neuverteilung des Reichtums.
… und eine neue Kreativität.

Raus aus des Dorfes Enge: weltumspannend, sternengreifend.
Hinein in die atomaren Zwischenräume: was kann man da alles machen?

Klar: Das aktuelle Problem bedarf der Kreativität.
Mit der Lösung hat nur das eine Problem ein Ende.
Die Kreativität bleibt jedoch als Universalwerkzeug in steter Bereitschaft.

Meine Anregung geht in Richtung:
Übersteige deine Bohrlöcher.
Die Xe sind grösser und vielfältiger in Dimension und Form.
Diese "Schrebergartenarchitektur" auf deinen Tafeln gehört aufgebrochen.

So ordnet nur der brave stechuhrige Arbeiter seine Arbeitszeit wie auch seine Pflichten.
Schön an den Grenzen der Beete und Pachtflächen entlang.

Warum muss ein X gleichschenklig sein?
Wo ist der Endpunkt, wo das X noch ein X ist?

Siehe nach Japan und Süd-Korea, wo mit den europäischen Buchstaben bis an die Grenze der Lesbarkeit graphischherumjongliert wird.

Das Problem ist ein serendipisches:
Die Schutzfähigkeit von schutzunfähigen Buchstaben.
Etwa bei Automarken.
Das Ergebnis ist eine unberechenbare neue Bildfähigkeit.

Soweit meine Quantenbewegung in Sachen KREATIVITÄT.

Gruß
Burghard

Gedanken von Karrol LED-ART

Gedanken 2022

Die wirre Folge von Gedanken ist kein verwirrtes Denken;
entropische, kreative Energie sprudelt eruptiv,
wirft Elemente aus verschiedenen Gattungen aus.
Das ist gut so.
Der Logos mag sie später ordnen und zur Empirie führen.

Am Anfang ist keine logische Herangehensweise, keine sachliche Beschreibung, keine erklärende Kausalität.

Das noch nie Gedachte denken.
Das noch nie Dagewesene erschaffen.
Das noch nie Gezeigte zeigen.

Es geht nicht um Mesonen, es geht um die Ewigkeit

Storytelling I

Gedanken zum Aufbau einer Ausstellung

“ Die Ausstellung - die Installation hier im Raum - muss packend und einprägsam sein, wie eine großartige Verszeile, nur dann mag ich weiterlesen, weiter gehen, als Betrachter verweilen.
Ich betrete in der Ausstellung die erste Zeile eines Gedichtes, werde zu einem Wort unter Wörtern, werde zu einer Sprache - ich kommuniziere nonverbal.

Die Objekte an den Wänden - in ihrer Einheit - im Rundumblick betrachtet, sind als ein großes Gedicht zu lesen.

Mein künstlerisches Werk der letzten 40 Jahre ist in seiner Gesamtheit zu lesen als Fragmente der Strophen eines Gedichtes.”

“Herr, der Sommer war sehr groß … “ (Rainer M.Rilke)
“So liebt ein Freund den Freund …” (Andrea Salome)
“Im Anfang war das Wort … “  (Joh 1,1-3)

Gedanken von Karrol LED-ART
Gedanken von Karrol LED-ART

Storytelling II

“Wortschöpfungen und Satzgebilde sind bei mir Kunstobjekt - im Alltag natürlich andersherum, so: nur hier, für die Ausstellung, als Erklärung.
Wortschöpfungen und Satzgebilde sind Bestandteile innerhalb meiner Kunstwerke, sie sind das geistige Innenleben.

Machen wir den Versuch!
Betrachten wir die Kunstobjekte als Wortschöpfungen.

Jedes einzelne Objekt der Ausstellung ist nun eine neue Zeile eines Gedichtes,
es führt zur nächsten,
es muss nicht genau daneben hängen, nein,
man findet sich.

Die Elemente des einzelnen Licht-Objektes sind Worte; sie kommunizieren untereinander, mit mir  und mit den Betrachtern - Licht kommuniziert mit Materie.
Licht tritt aus in den Raum und trifft auf uns.

Die Ausstellung ist ein Ganzes.
Es gilt, den Zusammenhang zu sehen zwischen dem einzelnen Objekt, dem Künstler und einem großen Umfeld.
Meine Kunst zu zeigen ist Kontaktaufnahme, ist Kommunikation von vielen mit vielen.
Wir suchen Antworten.”

Gedanken von Karrol LED-ART

Storytelling III

Visuelle Gedichte

“Gedichte inspirieren mich, wie auch einzelne Worte, sie lösen einen Fluss von Ideen aus, sie motivieren mich und ich setze sie in Bildern/Kunstwerken um.

Im Rückblick auf jahrzehntelanges Kunstschaffen, auch auf die großen Objekte, Installationen und Malereien ist und war die Beschäftigung mit “Licht und Materie” für mich ein zentrales Thema.
Wie ein roter Faden zieht sich die künstlerische Auseinandersetzung mit Geist und Körper als Thema durch mein gesamtes Schaffen.

Aber sprich nur ein einziges Wort ………
oder zeige Dich in einem einzigen Zeichen.

In meinem Schaffen waren und sind Melancholie und Sentiment immer involvierte Auslöser.
Die Umsetzung ins Materielle, der Prozess des Kreierens, die produzierende Weiterarbeit wird getragen von Logik und Empirie, d.h. gefestigt durch Reflexion.

Emotion und Reflexion bilden eine tragende Einheit im Werk.Dualität.”

Karrol LED-ART

Storytelling IV

Wortmagie

“In meiner Kunst werde ich oft angetrieben von der schöpferischen Energie des Wortes.

Das Wort kommt aus dem Intellekt. Der Intellekt verleiht das Wort an die Emotionen.
Diese können sich ausdrücken. Jetzt kann Visualisierung im Material erfolgen.
Jedes Kunstobjekt entsteht mit einem Wort, generiert eruptiv eine emotionale Aura im Immateriellen. Es wird im Status Oriri zum Objekt, artikuliert sich im Materiellen.

Ich liebe die Sinnlichkeit des Wortes, auch seinen gewichtigen Pathos.
Ich tauche lustvoll ein in einen leidenschaftlich-bewegten Gefühlsausdruck.

Die Sinnlichkeit des Wortes, die ich erlebe, wird sinnliches Objekt.”

„Man sollte wirklich alles, was sich über das Gemeine erheben muss, in Versen wenigstens anfänglich konzipieren, denn das Platte kommt nirgends so ins Licht, als wenn es in gebundener Schreibart ausgesprochen wird.“
(Friedrich Schiller: Brief an Goethe vom 24. November 1797)

"Und der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach trittst; sondern sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird geheilt werden" (Mt 8,8) - …

„Aber
sprich nur ein einziges Wort, und so wird meine Seele gesund.“
Diesen Satz nenne ich geradezu das Merk- und Kennzeichen des „Personalismus der Mitte”.

Schöpferkraft und Allmacht werden vom Anfang der Bibel an bezeugt:
Gott spricht - und die Schöpfung entsteht.

big bang spirit
die Objekte

Kunstwerke sind keine Chiffren/ Geheimzeichen, es sei denn, sie werden in der Spionage verwendet.
Kunstwerke sollen/wollen gelesen, verstanden werden.
Der Künstler erschafft „Zeichen“ (siehe Zeichentheorie, Informationsästhetik, Max Bense), deren Bedeutung muss, sollte man kennen.
(Es gibt ikonografische, indexikalische Zeichen und Symbole.
Jede Art kann im Kunstwerk verwendet werden.)

ZEICHEN / Botschaft: Das Medium ist die Botschaft, jedoch nicht immer.
X:
zwei Linien die sich kreuzen:
Naht, Kreuzung, Kreuzstich, Verbindung, Markierung, …
Gesägte Linie:
Ein Schnitt, ein Einschnitt, Teilung, Trennung, Öffnung, …
Figurativ, z.B.:
Eine geknickte Rose, ein tränendes Auge, ein durchstochenes Herz, turtelnde Tauben, …

Je komplexer, abstrakter, “umfassender” ein Thema,
desto reduzierter sein
/e Darstellung / Symbol.

big bang spirit  
Material, Prozess, Symbolik (Informationsästhetik)

  • Licht, Energie, Ausbreitungsgeschwindigkeit, Photonen im Doppelspaltversuch ….
  • Holz, irdisch, vergänglich, warm, tradiert …
  • Prozess: bohren, sägen, trennen, spalten, öffnen …
  • Seile, Kabel, Verbindungen, Zugkräfte, glatt, rau, alt, neu …
  • Leere in der Fläche
  • Konzentration in der Mitte
  • Spuren von Licht
  • Dezentes Licht
  • Kunstlicht und Tageslicht gemeinsam
  • Licht durchdringt Materie, Licht hinter Materie
  • Sichtbare Öffnungen für Licht, verdeckte Öffnungen für Licht
  • Licht-Energie zu und neben den Verbindungskräften
  • Bewegung des Betrachters im Raum, Position des Betrachters im Raum ( Einfluss auf die Wahrnehmung von Zeit, Relativität), zwei Betrachter, zwei Wahrnehmungen, zwei Wahrheiten. (Heisenberg, Maturana)
  • Glatte Oberfläche, dezente Struktur, nicht seriell, nicht industriell, manuelle Fertigung
Karrol LED-ART

Storytelling V

“Männer machen”
Meine beiden Großväter waren von Beruf Schmied. Mein Vater war “Mädchen für alles”, er war beim Straßenbau, war Gärtner, Maler, Kranführer, Lagerist und Kalligraph, Kalligraphie hatte er im Kloster gelernt, er wollte Missionar werden ….

Kein Handwerker kam in unser Haus, besser Häuschen, das hat selbstverständlich, mein Opa 1932 alleine gebaut. Nur ein Raum, die Küche hatte einen Ofen, die drei Schlafräume brauchten das nicht. Wenn irgendwo am Harthof Arbeiter gebraucht wurden, in der großen Gärtnerei, oder beim Hausbau, Umzug, etc. gingen  Opa, Oma, meine Mutter und mein Vater hin.
Man brauchte uns. Wir hatten Werkzeuge, viele vom Opa selbst geschmiedet, andere von der US-Army geliehen, dauerhaft.
Ich aber sollte lesen, ministrieren, studieren.
Bald konnte ich geschickt mit dem Hammer umgehen und schlug Nägel ein, in der Küche, in den Kohlenkasten und den Stuhl. Ein Ücker hätte ich schon damals werden können.
Geweißelt und Muster darauf gerollt wurde in der Küche alle zwei bis drei Jahre - hatte ich die Wände zu sehr bekritzelt, dann auch mal dazwischen.
Tintenblei war ein Teufelszeug, die Kritzelspuren bluteten jahrelang durch jede Farbschicht.

Stuckmarmor herstellen, Bronzeguss, Siebdruck, Keilrahmen bespannen, Leinwände grundieren in drei Schichten, altes Massivholz von Schränken vorbereiten für eine Vergoldung, sieben Schichten Grundierung mit Hasenleim kochen und anrühren, auftragen, schleifen, usw..
Ich war gerne in den Werkstätten der Kunstakademie, viele Stunden, täglich. Der Siebdruck war die neueste Drucktechnik, die Werkstatt war noch im Aufbau. Die Gießerei mit dem großen Schmelzofen war beeindruckend, eine Unterwelt. Der Meister war Hephaistos persönlich, er sah wirklich so aus und trug die schwere lederne Schürze bei der Arbeit, wie mein Opa der Schmied.
Erstmals begegnete ich dort Silikonformen.
Chemie und Physik waren allgegenwärtig, wenn man es erkannte.
Elektrik und Elektronik waren noch nicht dabei.

Die Technik der alten Meister zu kennen, um gute, beständige  Kunst zu schaffen war mir wichtig.
Mich faszinierte die Maltechnik, vom Ägyptischen Aquarell, über Eitempera (zur Dürerzeit benutzte man dafür Eier von Stadthühnern, deren Dotter war heller) und Fresko  bis hin zur modernen Akrylfarbe. Ich lernte, dass Asphalt ein sehr schlechter Ersatz für schwarze Ölfarbe (Ruß) ist, dass Lenbach und Stuck dies noch nicht wussten, usw..
Dieses Wissen faszinierte mich.

Eine perfekt vorbereitete Leinwand, ein Untergrund zur Vergoldung, das sind für sich gesehen schon schöne Objekte, besonders, wenn man sie selbst hergestellt hat.
Eine weiße, leere Fläche - alles ist darauf möglich. Ein Sandstein oder Marmor -  welche Formen verbergen sich darin ?
Der Künstler muss nur “Hand anlegen”.
Ich male, ich säge, ich schleife, ich lasiere, ich spachtele, ich löte, ich benutze Material und Werkzeuge ganz bewusst. Ich schlage und steche auf die Fläche ein oder ich schleife, glätte, streichle sie.
Ich erkenne eine Symbolik im Prozess; Gedanken tauchen auf während des Prozesses, ich unterscheide automatisierte Prozesse von bewußt konzentrierten. Es schweben immer viele Gedanken über dem Arbeitstisch auch gute und böse Emotionen.
Der Urknall und die Quantenphysik, die Erschaffung von allem und wodurch - diese ewigen Fragen und ständig plausibleren Antworten darauf: Das sind meine Themen.
Immer noch “mache ich”, mittels Material, greifbare Objekte und beschränke mich nicht auf eine Oberfläche. Digitale Prozesse nutze ich  nur marginal.
Jetzt verbindet sich in meinen Objekten die Lasurtechnik der Spätgotik mit der Elektronik des 21.Jhs., sie generieren eine neue, duale Farbigkeit. Das Tradierte und das ganz Neue ermöglichen eine neue künstlerische Antwort und werfen gleichzeitig wieder neue Fragen auf.

Worte zu big bang spirit

  • Leere, das Nichts in Weiß oder Schwarz
  • Dualität, Ying und Yang
  • Ein erschaffendes Individuum, eine Absicht
Karrol LED-ART Big Bang Spirit

Big Bang Spirit

Das künstlerische Schaffen von Karol J. Hurec umfasst Malerei, große Objekte und Installationen.
Bei LED-ART, den Licht-Linien-Objekten, entstanden seit 2016  und deren Weiterentwicklung in der Objekt-Installation „big bang spirit“, geht Hurec methodisch und konzipierend vor.
Auf monochrome Flächen reduziert nutzt er das Spektrum und die Intensität von LED-Licht, integriert Schattenbilder und Lichtreflexe auf Oberflächen und verknüpft Lichterscheinungen mit dem haptischen Charakter der Objekte.
In seiner thematisch wie auch ästhetisch begründeten Verbindung von Licht und Materie lotet Hurec die Handlungsspielräume von Lichtkunst aus.
Der zurückhaltende Einsatz von LED-Licht akzentuiert und irritiert die pragmatische Semiotik der Objekte. Die hervorstechendste Besonderheit von Hurec LED-ART ist, dass für seine Objekte keine Verdunklung des Raumes zur Wahrnehmung des Lichtes benötigt wird.

Bei natürlicher Helligkeit werden Zeichen, Materie, materielle Farbe und immaterielle Lichtfarbe zum reflexiven, inspirierenden Erlebnis.
Die Lichtfarbe der Objekte ist variabel, kann der eigenen Stimmung angepasst werden.
Hurec LED-ART fordert den Betrachter heraus, provoziert durch die Möglichkeit in die vorgegebene Erscheinungsform des Werkes einzugreifen – in Eigenverantwortlichkeit.
„Meine begreifbaren Anschauungsmodelle sind ihrem Wesen nach physikalisch existente Kunstwerke – oder umgekehrt gesehen sind Kunstwerke immer auch Erklärungsmodelle, wie „big bang spirit“.

Karrol LED-ART Veränderungen

Veränderungen

Die Welt hat sich verändert.

Aus der geometrischen Weltsicht eines Leonardo Da Vinci und Galilei entstand eine infinitesimale, mathematische Weltsicht (Leibnitz, Newton).

Die Beschäftigung mit der Unendlichkeit, das Unendliche zu denken, das Unendliche zu berechnen, mit dem Unendlichen wissenschaftlich, mathematisch umgehen zu können, das hat unsere Welt verändert.

Die Erweiterungen in den Naturwissenschaften, in Mathematik, Physik, Chemie führen zu Erweiterungen im Denken.Die Veränderungen in den Naturwissenschaften wirken sich aus auf die Kunst. Neue unterschiedlichste Erscheinungsformen von Kunst treten auf. ….

Karrol LED-ART Veränderungen

Wann wird aus Können Kunst?

Der schöpferische Prozess.

Da ist der erste Impuls, in Gedanken, wie in Autosuggestion ein Objekt zu bauen, ein Kunstwerk zu erstellen.

Ein weiterer Schritt ist das Objekt zu visualisieren und neben anderen Dingen bestehen lassen, vergleichen und dann entscheiden, ob es wirklich materialisiert werden muss oder nicht.Man kann dabei vielleicht irgendein Unbehagen empfinden und dann diesem Gefühl nachgehen.Ich denke, dieses Prozedere ist kennzeichnend für professionelles Kunstschaffen.

Schönes, Abstraktes, Gegenstandsloses ohne Konzept zu gestalten, macht Spaß, hat seine Berechtigung, dient dem subjektiven Wohlbefinden - ist im Trend unserer Zeit.Von Kunst erwarte ich mehr.

Dezember 2020

Mixing Mesons
Es geht nicht um die Kunst.
Es geht nicht um Mesonen, es geht um die Ewigkeit.
Das noch nie Gedachte denken.
Das noch nie Dagewesene erschaffen.
Das noch nie Gezeigte zeigen.

Es geht nicht um Mesonen,
es geht um die Ewigkeit.

Hervorkriechende,
auf dem Boden sich schlängelnde oder
sich zu einem Ring formende Lichtpunkte,
blaue und goldene,
“Mixing Mesons“,
sind neue Gebilde
aus Materie und Licht.

Materie ist vergänglich, auch weil sie nicht existiert.
Photonen/Licht ist ewig, existiert seit dem “big bang“.
Mesonen sind vergänglich, zerfallen nach 2 x 10-6 sec
Aus Mesonen wird Licht.
Aus Vergänglichkeit wird Ewigkeit.

September 2020

Big bang female spirit
In den vergangenen Jahrhunderten, bis in die Gegenwart wurden hervorragende, von Frauen erbrachte Leistungen übergangen – in der bildenden Kunst, der Philosophie, den Naturwissenschaften usw.
Verdienst würdige Leistungen der Frauen wurden fast immer den Ehemännern, den Werkstatt- oder Projektleitern, also Männern zugeschrieben. Diese Männer wurden ausgezeichnet, geehrt und berühmt. Die Leistungen der Frauen wurden hingegen verschwiegen, herabgewürdigt, verleugnet – den Frauen wurde die ihnen gebührende Anerkennung gestohlen, Patente ebenfalls.
Der Objektzyklus „big bang female spirit“ ist eine Hommage an die Frauen, die in der Naturwissenschaft hervorragendes geleistet haben und nicht Sichtbarwerden konnten.

Dualität: Neben Männern gibt es auch Frauen in der Wissenschaft. Neben dem Objektzyklus „big bang spirit“ muss es – gemäß der Dualität – auch den Objektzyklus „big bang female spirit“ geben.
„Hommage an Mileva Einstein”die Planung von „big bang female spirit“ ist abgeschlossen. Bis Mitte November 2020 werden die ersten Objekte fertig werden.

Der Objektzyklus “big bang female spirit” ist eine Hommage an die Frauen, die in der Naturwissenschaft Hervorragendes geleistet haben und nicht sichtbar werden konnten. Dualität neben Männern gibt es auch Frauen in der Wissenschaft. Neben dem Objektzyklus “big bang spirit” muss es - gemäß der Dualität - auch den Objektzyklus “big bang female spirit” geben.Hommage an Mileva Einstein”Die Planung von “big bang female spirit” ist abgeschlossen. Bis Mitte November 2020 werden die ersten Objekte fertig werden.

Juli 2020

Renaissance der Renaissance
Die Kunst der Gegenwart braucht eine Rückbesinnung auf das Subjektunabhängige.
Wir brauchen eine Renaissance der Renaissance.
Nach Giorgio Vasari, dem Begründer der europäischen Kunstgeschichte, war die Renaissance geprägt von der Wertschätzung der antiken Kunst und von einem Drang, die Natur rational zu erforschen und zu verstehen - über Aristoteles hinaus. Die Kunst der Renaissance baute auf den Naturwissenschaften, auf Beobachtung, Messung und Objektivierung auf.
Die großen Künstler der Zeit orientierten sich an verifizierten Fakten und distanzierten sich von subjektivem “Denken”, “Glauben”, “Meinen”.
Seit dem frühen Expressionismus werden in der Kunst Individualismus und Subjektivität idealisiert und vorgelebt, bis hin in unsere Gegenwart. Was im Kaiserreich, in den Diktaturen des Stalinismus und der NS-Zeit richtig war, das Aufbäumen des Individuums im Kampf gegen Einschränkungen und Zwänge, das ist zu einem irrationalen Selbstverwirklichungsindividualismus mutiert.
Alternative Fakten, fake news, Verschwörungstheorien sind die Folgen von übersteigertem Individualismus und grenzenloser Subjektivität. Der/die Künstler/in darf in seiner Kunst so subjektiv sein wie er/sie möchte, das ist sein Recht, aber verpflichtet dazu ist er/sie nicht. Die Kunst der Gegenwart muss offen sein für eine Renaissance der Renaissance, für eine Kooperation mit den Naturwissenschaften, für eine neue „Autorität der Fakten“.

Juni 2020

Präsentation – Installation – Gedicht
Schon seit langer Zeit nehme ich wahr, dass beim Betrachten einer Ausstellung, von Kunstwerken, in mir Wörter auftauchen.
Ich denke diese nicht bewußt, ich lasse sie zu.
Sie entstehen – im Dialog, im Austausch mit der Kunst, ganz kreativ. 
Ich frage dabei nicht nach einem Sinn oder einer Logik.
Der Gang durch eine Ausstellung wird der Gang durch Lyrik, ein „Poem“.

Eine Ausstellung ist nichts „Statisches“, wenn ich auf die Veränderungen meines Standpunktes, meiner subjektiven Perspektive achte. Ich bewege mich im Kunstwerk und werde bewegt, geleitet von momentanen Eingebungen, dabei feststellend, dass das vielleicht letzte Objekt, das ich erblicke, das erste Wort eines Satzes, eines neuen Gedichtes ergibt.

Ich bestaune nicht nur die gezeigte Kreativität des ausstellenden Künstlers:
Ich erlebe geweckte Kreativität in mir, meine Kreativität.

In den neuen Räumen der LED-ART Gallery experimentiere ich mit Präsentationsformen und lote die magnetische Wirkungen der Objekte aus. Ich initiiere Prozesse.

Juni 2020

Kunstrezeption, früher
Das Kunstwerk befindet an seinem Ort.Das Werk ist eine für sich “isolierte Existenz”, der Betrachter davor ist eine andere “isolierte Existenz”.

Kunstrezeption, neu
Der/Die Kunstbetrachter/in kommt in einen Prozess, äußerlich sichtbar am “Gehen”.Der räumliche Ablauf setzt einen inneren mentalen/emotionalen Ablauf in Gang.Alles Lebendige ist prozesshaft, ist in ständigem Wechsel, in mannigfachen Veränderungen und in Verbindung untereinander.

Das entscheidende Element der neuen Kunstpräsentation und Kunstrezeption ist die Bewegung, der Prozess, der erlebte Wechsel von Licht, Ort, Materie im Dialog mit Gedanken und Gefühlen.

Kunstbetrachter erleben Kunstwerke bei völliger Offenheit, ohne festgelegten Horizont, in einem Prozess.
Dabei wird die Materie unwesentlich; mystisch formuliert kommen wir „vom unbeleuchteten- in einen Zustand der Erleuchtung“.

Januar 2020

Zur Kunst der Gegenwart
Die Kunst der Gegenwart muss eine intelligente, intellektuelle, rationale Kunst sein.

In einer Zeit von „fake news“ und „alternativen Fakten“ muss die Kunst verifizierbare, rationale Antworten geben.

Die ganze Gesellschaft, vor allem auch, Künstler, die Intelligenz, alle für unsere Demokratie, unseren aufgeklärten Humanismus Verantwortlichen, müssen Stellung beziehen, müssen bereit sein gegen „fake news“, „alternative Fakten“, gegen „Verschwörungstheorien“, „Antisemitismus“ und „Rassentheorien“ eine Phalanx zu bilden.

Die aktuelle Kunst darf in einer Zeit des grassierenden Populismus sich nicht zurückziehen in eine selbstbezogene Ästhetik und in Kunstkommerz.
Die Kunst der Gegenwart muss sich auseinandersetzen mit Wahrheiten.
Der Mut zur Wahrheit - auch in der Kunst und mittels der Kunst - muss der Mut zu einerempirischen Wahrheit sein, die in allen Bereichen konsequent eingefordert werden muss.

Die Kunst der Gegenwart muss eine intelligente, intellektuelle, rationale Kunst sein.

Gedanken 2019

Inspiration

Lou Andreas-Salomé

Gebet an das Leben /  oder Lebensgebet

Gewiß, so liebt ein Freund den Freund,
Wie ich dich liebe, Rätselleben -
Ob ich in dir gejauchzt, geweint,
Ob du mir Glück, ob Schmerz gegeben.

Ich liebe dich samt deinem Harme;
Und wenn du mich vernichten mußt,
Entreiße ich mich deinem Arme
Wie Freund sich reißt von Freundesbrust.

Mit ganzer Kraft umfaß ich dich!
Laß deine Flammen mich entzünden,
Laß noch in Glut des Kampfes mich
Dein Rätsel tiefer nur ergründen.

Jahrtausende zu sein! zu denken!
Schließ mich in beide Arme ein:
Hast du kein Glück mehr mir zu schenken
Wohlan - noch hast du deine Pein.

Friedrich Nietzsche

Ja, ich weiß, woher ich stamme
Ungesättigt gleich der Flamme
glühe und verzehr ich mich.

Licht wird alles, was ich fasse,
Kohle, alles, was ich lasse -
Flamme bin ich sicherlich.

Gedanken 2016

“Ex Praeteritis LUX”

Die normale Zeichnung ist nur Abrieb von Materie auf einer Oberfläche, doch wenn die Spur „in die Tiefe“ geht, wird sie zum „Riss“, zur dunklen, lichtlosen Linie.

Aus solchen Überlegungen heraus entstanden bei mir bereits 1976 „Kratz- und Sägespuren“ als bildnerisches Element in den „Objektkästen“, den  „großen Tafeln“ und den „Sägebildern“.

Die stark materialorientierten, auf haptische Reize angelegten Objektbilder der 1980er Jahre, die ihren künstlerischen Anspruch aus dem Kunstverständnis eines Joseph Beuys und der „arte povera“ bezogen, mutierten 2016 zu neuen Objekten, die das immaterielle Licht als Gestaltungselement einbeziehen.
Acrylfarbe, Holz, Metall, PCE, Silikon und Led-Lichtquellen verbinden sich seither zu neuartigen, künstlerischen Objekten mit anspruchsvoller Licht-Symbolik.

Die „Sägebilder“aus den 1970er und 1980er Jahren mit ihren durchtrennenden Spuren geben den Blick frei auf ein „Dahinter“.
Ohne Integration einer Lichtquelle im Objekt erscheint die Schnittspur schwarz - wie bei einer klassischen Zeichnung.
Besteht das „Dahinter“ jedoch aus Licht, dann ist die tiefe Spur lichthaft hell, wie wir es in den neuesten Arbeiten sehen.
Licht  macht sichtbar, es setzt Informationen frei, es regt uns an und ist emotional.

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